Pfarrheim St. Wolfgang und Neugestaltung St.-Wolfgangs-Platz mit anschließenden Straßenräumen in Landshut, 1. Preis – beauftragt Lph. 1-9
Der Baukörper des neuen Pfarrheims steht raumaktivierend auf dem Platz und zoniert diesen in einen öffentlichen Teil im Südwesten und in einen privateren im Osten, der zugleich als Vorplatz für Kindergarten und Pfarrheim dient. Dies wird durch die Einbeziehung des Außenraums in das Foyer zusätzlich unterstrichen.
Die verschiedenen Platzmilieus werden durch ein übergeordnetes Gestaltungskonzept überlagert und zu einer Einheit geführt.
Im Pfarrheim wird es durch flexible Trennwände im Saal möglich sein, vier verschiedene Raumgrößen von 100 – 270 qm einstellen zu können. Je nach Veranstaltung kann hier einer oder beide Gruppenräume sowie das Foyer hinzugeschaltet werden – Flexibilität für die Gemeindemitglieder.
In Zusammenarbeit mit oberprillerarchitekten
Unterschleißheim – Hollern Süd, städtebaulicher Realisierungswettbewerb 2008
Städtebaulicher Entwurf als Grundlage für ein Bebauungsplan mit Wohnbauflächen und Gemeinbedarfsflächen in Form von Einzelhandelsflächen.
Grundlage des Entwurfs war die enge Verschränkung von vorhandenen Grünstrukturen mit Wohnbauflächen. Jede Wohneinheit hatte direkten Zugang zur übergeordneten, abgesenkten Grünstruktur.
In Zusammenarbeit mit Jakob Oberpriller
Landschaftsarchitekten: Linke + Kerling, Landshut
Neubau einer Wohnanlage in Gräfelfing
nach städtebaulichem Gutachten beauftragt, Lph. 1-4, 2005 – 2007
Im Entwurf war es wichtig, die vorhandene Straßenrandbebauung als Lärmschutz zur rückwärtigen 3-geschossigen Bebauung fortzuführen. Durch den Rücksprung im Erdgeschoss des Vordergebäudes wurde die Aufenthaltsqualität im Straßenraum erhöht – ein überdachter Vorbereich entstand. Durch einen öffentlichen Durchgang zum zentralen Innenhof entsteht für Bewohner und Besucher des Cafés ein ruhiger Erholungsbereich.
Zur Unterstützung sozialer Kontakte wurden die Treppenhäuser zum Platz hin orientiert, das Leben in der Gemeinschaft wird unterstützt.
Auftrag nach städtebaulichen Plangutachten 2005, Lph. 1-4, GF 3300 qm
Domagkstraße München, Ankauf
Das Gelände der Funkkaserne an der Domagkstraße hebt sich seit seiner Erbauung von der umgebenden Baustruktur ab. Eine Mauer definiert ein introvertiertes Areal, die ursprüngliche Nutzung ist an der Zweckarchitektur ablesbar.
Der Entwurf stellt die Topographie invers dar:
Bestehendes wird ausgehöhlt, Unbebautes wird bebaut. So wurden die ehemaligen Kasernengebäude ausgehölt und dienen nun als Frei- und Ausstellungsfläche für Künstler.
Die Zwischenräume der ehemaligen Gebäude werden zu zweigeschossigen Wohnclustern. Grünflächen werden zu einem übergeordneten zentralen Park zusammengefasst.
In Zusammenarbeit: Klaus Beutler, Albrecht Schneiderhan
Mitarbeit: Florian Jost, Hubert Anneser, Marcus Schumann
Landschaftsarchitekt: Christoph Pyka